Spaniens unentdeckte Schatzkammer
Perfekt erhaltene mittelalterliche Städtchen, majestätische Klosteranlagen und Mérida, das kleine Rom. Dazu wilde Berglandschaften, Flüsse mit Naturschwimmbecken, eine Steppe und eine schier unendliche, mit Stein- und Korkeichen durchsetzte Ebene. Die westlich von Madrid gelegene Extremadura bietet unzählige natürliche und kulturelle Schätze, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Außerhalb von Spanien ist die Gegend nahezu unbekannt – und zur Kirschblüte gleich noch viel schöner!
1.Tag: Anreise – Fahrt nach Cáceres
Sie fliegen nach Madrid, wo Sie Ihr deutschsprechender Reisebegleiter erwartet, um Ihre Reise nach Extremadura fortzuführen.
2.Tag: Valle del Jerte mit der Kirschblüte und Jeepfahrt
Nach dem Frühstück fahren Sie ins Valle del Jerte, eingebettet in das Jerte-Tal und mit einer Vielzahl von Kirschbäumen überzogene Naturlandschaft. Gewöhnlich blühen die Bäume in der zweiten Märzhälfte, die genauen Daten können allerdings variieren. Bei Ankunft steigen Sie in einen Allrad-PKW ein, um die atemberaubende Landschaft zu erkunden. Verschiedene Wasserfälle (Cascadas Calderón und Baozo) sowie auch die Garganta de los Infiernos werden Sie beeindrucken. Erleben Sie verträumte Dörfer, in denen die Zeit stehengeblieben scheint und Ausblicke auf die Sierra de Gredos. Nach der Besichtigung Fahrt zurück zu Ihrer Unterkunft.
3.Tag: Freizeit oder Bootsfahrt Stausee (optional)
Entspannen Sie sich im Hotel oder erkunden Sie Cáceres. Alternativ buchen Sie den Ausflug zum Stausee (halbtägig, 85 € inkl. Bootsfahrt). Die Bootsfahrt findet auf dem Stausee von José María Oriol, auch bekannt als Stausee von Alcantara, statt. Sie nähern sich zunächst der großen Betonmauer des Stausees, der Ende der 1960er Jahre eingeweiht wurde, um den Abfluss des Tajo Flusses zu regulieren. Danach fahren Sie auf dem Fluss Alagón weiter, dem längsten Nebenfluss des Tacos. Sie werden den Steinbruch sehen, von dem das Material für den Bau des Staudamms erworben wurde. Die Naturlandschaft ist bekannt für Ihre vielfältige Vogelwelt, dazu bekommen Sie Ferngläser. Mit etwas Glück können Sie Gänsegeier und Schwarzstörche sehen. Nach ca. 1,5 Std. Fahrt geht es zur Anlegestelle zurück.
4.Tag: Parque Nacional de Monfragüe
Heute fahren Sie in den Nationalpark Monfragüe. Der Zusammenfluss der Flüsse Tajo und Tiétar in der Umgebung von Cáceres hat eine Landschaft mit Steineichen, Korkeichen, sanften Hügeln und riesigen Felsen geschaffen, die zudem Lebensraum der größten Mönchgeierkolonnien der Welt ist. Der einzigartige Nationalpark von Extremadura hat sich zu einem der besten Orte Spaniens zur Beobachtung von Vögeln entwickelt. Mit dem Geländewagen durchqueren Sie den Nationalpark. Ausgerüstet mit Ferngläsern erkunden Sie den Salto del Gitano, wo Sie mit Glück majestätische Geier sehen werden. Der Park beherbergt 300 Vogelarten, darunter den seltenen Schwarzstorch, sowie eine Vielzahl vom Aussterben bedrohter Tiere wie den iberischen Luchs oder die Ginsterkatze. Die beeindruckende Flora des größten Mittelmeerwaldes der Welt erwartet Sie ebenfalls. Sie besuchen die Finca Marta und lernen die Produktion des exquisiten Schinken „Pata Negra“ kennen. Zum Abschluss gemeinsames Grillen mit verschiedenen Köstlichkeiten.
5.Tag: Freizeit oder Yuste & Palencia (optional)
Freizeit oder Sie buchen den heutigen Ausflug nach Yuste und Plasencia (ganztägig, 79 € inkl. Eintritt Yuste Kloster, Monroy Palast und Kathedrale). Sie fahren zum Monasterio de Yuste und besuchen das Kloster aus dem 15. Jahrhundert. Hier verbrachte Kaiser Karl V. die letzten Monate seines Lebens. Nach der individuellen Mittagspause Weiterfahrt nach Plasencia in der Provinz Cáceres am Ufer des Flusses Jerte. Der historische Stadtkern spiegelt den Umstand wider, dass die Stadt strategisch günstig direkt an der Silberstraße, der Ruta de la Plata, gelegen ist. Paläste, Herrenhäuser und bedeutende Sakralbauten bilden zusammen ein einzigartiges Denkmalensemble. Sie besichtigen die alte und neue Kathedrale, die mittelaterliche Stadtmauer und den imposanten Palacio de los Monroy.
6. Tag: Trujillo und Mérida
Es geht ins unter Denkmalschutz stehende Trujillo zwischen den Flusstälern des Tajo und des Guadiana. Es hat einen großen Schatz an Kirchen, Burgen und Herrenhäusern, die sich um den Plaza Mayor herum befinden. Trujillo gehört zur Route der Eroberer, die auch durch andere Orte der Region Extremadura führt, wie beispielsweise Medellín, Villanueva de la Serena und Jerez de los Caballeros. Geführte Besichtigung der Altstadt und danach Fahrt nach Mérida mit dem römischen Theater. Spaziergang durch die Stadt mit vielen Denkmälern wie Tempel, Amphitheater, der Zirkus, Thermalbäder, Aquädukte, Bögen. Zum Abschluss besuchen Sie das Nationalmuseum für römische Kunst. Nach etwas Freizeit geht es zurück in Ihr Hotel.
7. Tag: Flughafentransfer über Guadalupe nach Madrid - Rückflug
Heute heißt es Abschied nehmen von Extremadura. Auf dem Weg zum Flughafen legen Sie einen Stopp in der Heiligen Stätte von Guadalupe, ein historisches Dorf mit gepflasterten Straßen und Häusern in traditioneller Bauweise. Zu den wertvollen Bauwerken des Ortes gehört das Königliche Kloster Nuestra Señora de Guadalupe, das von der UNESCO zum Welterbe erklärt wurde. Besichtigung des Klosters und Weiterfahrt zum Flughafen von Madrid und Rückflug nach Frankfurt.